An Kum-ae

Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl 안금애
Hancha 安琴愛
Revidierte
Romanisierung
An Geum-ae
McCune-
Reischauer
An Kŭmae
Siehe auch: Koreanischer Name

An Kum-ae (* 3. Juni 1980 in Pjöngjang, Nordkorea) ist eine ehemalige nordkoreanische Judoka.

An Kum-ae (Schreibung auch: An Kum Ae) lebt in Pjöngjang, Nordkorea. Bei der Weltmeisterschaft 2005 gewann sie die Bronzemedaille im Halbleichtgewicht (52 kg) gegen Lyudmila Bogdanova aus Russland. 2006 belegte sie bei den Asian Games in der Mongolei den 2. Platz gegen Mönchbaataryn Bundmaa aus der Mongolei. Bei der Weltmeisterschaft 2007 belegte sie den 3. Platz. 2008 gewann sie bei den Olympischen Spielen in Peking im Finale die Silbermedaille gegen Xian Dongmei aus der Volksrepublik China.

Sie gewann bei den Olympischen Spielen in London 2012 die erste Goldmedaille dieser Olympiade für Nordkorea gegen Yanet Bermoy aus Kuba.[1] Dies war die insgesamt 11. Goldmedaille der Geschichte für Nordkorea bei Olympischen Spielen, siehe Liste der olympischen Medaillengewinner aus Nordkorea.

  • Profil in: london2012.com, englisch
  • An Kum-ae in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • An Kum-ae auf Judoinside (englisch)

Einzelnachweise

  1. Judo: An Kum Ae holt Judo-Gold für Nordkorea. (Memento vom 25. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Focus Online, 29. Juli 2012.
Olympiasiegerinnen im Halbleichtgewicht (Judo)

1992: Spanien Almudena Muñoz | 1996: Frankreich Marie-Claire Restoux | 2000: Kuba Legna Verdecia | 2004: China Volksrepublik Xian Dongmei | 2008: China Volksrepublik Xian Dongmei | 2012: Korea Nord An Kum-ae | 2016: Kosovo Majlinda Kelmendi | 2020: Japan Uta Abe

Liste der Olympiasieger im Judo

Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Koreanischen. An ist hier somit der Familienname, Kum-ae ist der Vorname.
Personendaten
NAME An, Kum-ae
ALTERNATIVNAMEN 안금애 (Hangeul); 安琴愛 (Hanja); An Kum Ae
KURZBESCHREIBUNG nordkoreanische Judoka
GEBURTSDATUM 3. Juni 1980
GEBURTSORT Pjöngjang, Nordkorea