Carl Otto Bartning

Carl Otto Bartning (* 2. September 1909 in Berlin; † 11. November 1983 ebenda) war ein deutscher Filmeditor.

Leben

Der Sohn des Malers und Kunstprofessors Ludwig Bartning erhielt seine Ausbildung von 1928 bis 1932 bei der Filmgesellschaft Tobis. Bereits in den 1930er Jahren war er für den Schnitt vieler deutscher Filmproduktionen zuständig.

Während des Zweiten Weltkrieges beteiligte er sich in seiner Funktion als Schnittmeister an der propagandistischen Aufbereitung von Filmmaterial über das Kriegsgeschehen. Ab 1950 edierte er bis in die 1970er Jahre zahlreiche bundesdeutsche Erzeugnisse, darunter auch Bernhard Wickis drastischen Antikriegsfilm Die Brücke (1959).

Außerdem trat Bartning als Grafiker in Erscheinung. So wurden 1966 in der Berliner "galerie miniature" (Camilla Speth) Lithografien von ihm gezeigt (Motive zu Kafka).

Carl Otto Bartning starb 1983 im Alter von 74 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem St.-Annen-Kirchhof in Berlin-Dahlem. Er ruht dort neben seinen Eltern.[1]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Carl Otto Bartning bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 561.
Normdaten (Person): GND: 1061646548 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 241579852 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bartning, Carl Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmeditor
GEBURTSDATUM 2. September 1909
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 11. November 1983
STERBEORT Berlin