Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende

Film
Titel Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 675 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Edgar Reitz
Drehbuch Edgar Reitz, Thomas Brussig
Produktion Robert Busch
Musik Nikos Mamangakis, Michael Riessler
Kamera Thomas Mauch, Christian Reitz
Schnitt Susanne Hartmann
Besetzung
  • Salome Kammer: Clarissa Lichtblau
  • Henry Arnold: Hermann Simon
  • Michael Kausch: Ernst Simon
  • Matthias Kniesbeck: Anton Simon
  • Christian Leonard: Hartmut Simon
  • Constance Wetzel: Mara Simon
  • Nicola Schößler: Lulu Simone Simon
  • Patrick Maier: Matko Misic
  • Larissa Iwlewa: Galina
  • Victor Nemtschenko: Juri
  • Uwe Steimle: Gunnar Brehme
  • Heiko Senst: Tobi
  • Tom Quaas: Udo Trötzsch
  • Peter Schneider: Tillmann Becker
  • Julia Prochnow: Moni
  • Peter Götz: Reinhold Loewe
  • Karen Hempel: Petra Brehme (später Loewe)
  • Andreas Külzer: Dieter Simon
  • Jutta Altmeyer: Gisela Simon
  • Birgit Nitze: Marlies Welt
  • Ingo Lang: Lothar Welt
  • Antje Brauner: Jana Trötzsch
  • Edith Behleit: Mutter Lichtblau
  • Pfarrer Karl-August Dahl: Pfarrer Karl August Dahl
  • Bertold Korner: Rudi Molz
  • Christel Schäfer: Lenchen Molz
  • Benjamin Krämer-Jenster: Anwalt Meise
  • Rainer Guldener Firmenvernichter Böckle
  • Frank Wünsche: Lutz, Lulus Freund
  • Caspar Arnhold: Roland
  • Kersten Hanke: Taxifahrer
  • Berthold Mißbach: Juris Vater
  • Emma Fischer: Babuschka
  • Elisabeth Degen: Scheue Mieterin
  • Robert Frank: Glatze
  • Rudolf Wessely: Alter Mann am Rhein
  • Tina Seydel: Stationsschwester
  • Georges Deinon: Prof. Delveau
  • Kurt Beck: Ministerpräsident Kurt Beck
Chronologie

Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende ist der dritte Teil der Heimat-Trilogie des Regisseurs Edgar Reitz. Der Film wurde 2002/2003 gedreht und besteht aus sechs Teilen mit jeweils 100 bis 133 Minuten Lauflänge.

Handlung

Dieser Teil der Trilogie spielt erneut meist im Hunsrück und führt die Personen aus Heimat und Heimat 2 wieder zusammen. Ausgangspunkt ist der Fall der Berliner Mauer 1989 mit den darauf folgenden gesellschaftlichen Entwicklungen in den 1990er Jahren. Der Erzählbogen schließt mit dem Jahr 1999 und der Jahrtausendwende.

Drehorte

Hauptschauplatz ist das sogenannte Günderrodehaus in Oberwesel, das allerdings Karoline von Günderrode nie bewohnt hat (Lage50.1156397.71642).

In Berlin wurde unter anderem in der Gneiststraße (Juni 2002) gedreht.[1]

Hintergründe

Die deutsche Erstausstrahlung in sechs Folgen wurde vom 15. bis 29. Dezember 2004 im Ersten gesendet. Dafür wurden die Folgen leicht bis stark (40 Minuten in Folge 4) jeweils auf 90 Minuten gekürzt. In anderen Ländern, beispielsweise in den Niederlanden und Großbritannien, lief die ungekürzte Fassung, die auch in einigen deutschen Kinos gezeigt wurde und auf DVD erschienen ist.

Die Episoden

  • 1: Das glücklichste Volk der Welt (1989), 106 Min.
  • 2: Die Weltmeister (1990), 100 Min.
  • 3: Die Russen kommen (1992–1993), 125 Min.
  • 4: Allen geht’s gut (1995), 132 Min.
  • 5: Die Erben (1997), 103 Min.
  • 6: Abschied von Schabbach (1999–2000), 105 Min.

Auszeichnungen

  • Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende bei IMDb
  • Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende bei filmportal.de
  • Umfangreiche Informationen zu Heimat 3 (Darsteller, Drehorte, Analogien u. v. m.) auf heimat123.de
  • www.heimat-fanpage.de Portal zu Reitz und seinen Filmen

Quellen

  1. Aushang in der Gneiststraße (Edgar-Reitz-Filmproduktion, 25. Juni 2002)
Die Heimat-Trilogie
Prolog

Geschichten aus den Hunsrückdörfern (1981)

Trilogie

Heimat – Eine deutsche Chronik (1984) | Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend (1992) | Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende (2004)

Epilog

Heimat-Fragmente: Die Frauen (2006)

siehe auch

Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht (2013)