Hildegard Ippolito

Hildegard Ippolito

Charlotte Hildegard Ippolito (* 18. Mai 1921 in Glogau, Provinz Niederschlesien; † 8. Februar 2007 in Köln) war eine deutsche Flüchtlingshelferin und Sozialpolitikerin, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg für Flüchtlinge einsetzte und insbesondere alte, kranke und hilfsbedürftige Menschen unterstützte.

Leben

Einweihung des Hilde-Ippolito-Wegs durch den Bezirksbürgermeister Thiel

Hildegard Ippolito war 1946 Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt und der SPD in Vechta. Ab 1960 baute sie in Heumar, das damals zum Verwaltungsbezirk Amt Porz gehörte und ab 1975 im Kölner Stadtteil Rath/Heumar aufging, den dortigen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt mit auf. Ab 1980 war sie dessen Vorsitzende.[1]

Ehrungen

Am 28. Juni 1988 erhielt Ippolito für ihr Engagement für Flüchtlinge und die Unterstützung alter, kranker und hilfsbedürftiger Menschen den Bundesverdienstorden. In Rath/Heumar wurde der Hilde-Ippolito-Weg nach ihr benannt.[2]

Literatur

  • Rüdiger Schünemann-Steffen, Kölner Straßennamen-Lexikon, Band 1, 3. erweiterte Auflage, Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln, 2016/17, S. 368

Einzelnachweise

  1. Nach Frauen benannte Straßen in Köln, ASF Köln
  2. Mein kleines Paradies: Die Straße der Erinnerung: Tägliche Spaziergänge führen Rosi Schnitzler an den nach ihrer Mutter benannten Hilde-Ippolito-Weg, Kölner Stadtanzeiger, 19. Januar 2017
Normdaten (Person): GND: 1273038029 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 5337166928406843980005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ippolito, Hildegard
ALTERNATIVNAMEN Ippolito, Charlotte Hildegard (vollständiger Name); Ippolito, Hilde
KURZBESCHREIBUNG deutsche Flüchtlingshelferin und Sozialpolitikerin
GEBURTSDATUM 18. Mai 1921
GEBURTSORT Glogau, Provinz Niederschlesien
STERBEDATUM 8. Februar 2007
STERBEORT Köln